In diesen Momenten stehen die Schwestern und Pfleger der Geburts- und Kinderstation im Kreiskrankenhaus Prignitz kompetent und einfühlsam zur Stelle. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Bindungsförderung zwischen Eltern und Kind. Seit Januar 2020 gibt es einen weiteren Baustein zur Unterstützung der Eltern. Die langjährige Kinderkrankenschwester Martina Moll qualifizierte sich zur examinierten Still- und Laktationsberaterin (IBCLC) weiter. Sie steht den frischgebackenen Eltern im Kreisrankenhaus Prignitz von Montag bis Freitag beratend zur Seite.
Was das genau bedeutet, hat die 21-jährige Lina Hentschel, in dieser Woche erlebt. Am 29. Februar kam ihr erster Sohn Henry gesund und munter auf die Welt. Sie hatte den Wunsch, ein wenig mehr über das Stillen und die spätere Ernährung für das Baby zu erfahren. Das ge-be ihr mehr Selbstbewusstsein für zuhause, resümierte sie.
Schwester Martina unterstützt die Eltern und versucht, diese in ihrem Handeln zu bestärken, mehr auf das Bauchgefühl zu hören anstatt sich zu viele Gedanken zu machen. Gerade der Kopf der Frau spielt beim Stillen eine entscheidende Rolle - nur entspannte Mütter haben ein entspanntes Baby. Die Kleinen haben durch die 9 Monate im Bauch eine enge Beziehung und bekommen gleich mit, wenn sie unter Stress steht.
Aber auch Mütter, die sich bewusst gegen das Stillen entscheiden oder dies aus unterschiedlichen Gründen nicht können, erhalten Unterstützung von Martina Moll. In diesen Fällen wird dann über Alternativen zum Stillen gesprochen und auf welche besonderen Dinge zu achten ist.
06.03.2020
Still- und Elternberatung | Neues Angebot im Kreiskrankenhaus Prignitz
Die Geburt eines Kindes ist für Eltern ein magischer Moment. Doch unter all die Freude und Glückshormone mischen sich auch die Gefühle Unsicherheit und Sorgen. Mache ich alles richtig? Viele Ersteltern haben sich vor der Entbindung zwar ausführlich belesen, sind jedoch trotzdem verunsichert.