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26.09.2017

Rund um die Narkose | Informationsveranstaltung am 18.10.2017

Das Wort Narkose stammt aus dem Altgriechischen und bedeutet „Schlaf“. Ziel dieses Verfahrens ist es, Bewusstsein und Schmerzempfindung des Patienten auszuschalten, um diagnostische oder therapeutische Eingriffe (Operationen) durchführen zu können.

Als Geburtsstunde der modernen Anästhesie gilt heute der 16. Oktober 1846. Der amerikanische Zahnarzt Thomas Morton ermöglichte dem Chirurgen Prof. Warren in Boston einen kleinen Eingriff am Hals. Sein Patient war durch das Einatmen von Ätherdämpfen narkotisiert.

 

Seit dem haben sich die Methoden und technischen Möglichkeiten erheblich verändert. Oftmals spielt auch Angst und Unkenntnis eine große Rolle bei einer bevorstehenden Narkose. Dr. med. Thomas Libuda, Chefarzt der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin, kennt diese Probleme und möchte daher für Aufklärung sorgen.


Das Kreiskrankenhaus Prignitz organisiert am 18. Oktober 2017 um 15:00 Uhr in der Cafeteria des Kreiskrankenhauses eine Infoveranstaltung mit dem Thema: „Rund um die Narkose“. Neben der geschichtlichen Entwicklung und den unterschiedlichen Formen einer Narkose, klärt Dr. Libuda darüber auf, ob eine Narkose schädlich ist und was es mit einer oftmals bei älteren Patienten vorkommenden POCD (Postoperatives Cognitives Defizit) auf sich hat. Dabei handelt es sich um Störungen der Lern- und Merkfähigkeit, der Aufmerksamkeit sowie der Konzentrationsfähigkeit nach einem chirurgischen Eingriff.

Auch werden alltägliche Probleme aus der Narkosesprechstunde besprochen. Um die Angst vor der Narkose zu nehmen, gibt es eine kleine Ausstellung verschiedener Narkoseinstrumente und Hilfsmittel.