Multiple Sklerose – Neues in der MS-Therapie und Fatigue | Infoveranstaltung am 08.11.2017
Multiple Sklerose ist auch in unserer modernen Zeit eine oft unberechenbare Krankheit. Sie tritt meist plötzlich auf und verläuft mit unvorhersehbaren Krankheitsschüben. Diese Schübe können zu Beginn der Erkrankung recht häufig auftreten und verlieren sich im Verlauf der Erkrankung immer mehr.
Dann steht oft eine schleichende und chronische Verschlechterung des Gesundheitszustandes im Vordergrund. MS ist somit eine chronisch-entzündliche - aber auch eine degenerative - Erkrankung des zentralen Nervensystems.
In Deutschland sind gegenwärtig ca. 130.000 Menschen davon betroffen. Jährlich werden ca. 2.500 Menschen neu mit MS diagnostiziert. Frauen erkranken etwa doppelt so häufig wie Männer. Bei 80% der Erkrankten zeigen sich die ersten Symptome im Alter von 20 - 40 Jahren. MS ist somit die häufigste neurologische Krankheit, die in diesem Lebensabschnitt diagnostiziert wird.
Die Klinik für Neurologie des Kreiskrankenhauses Prignitz organisiert daher regelmäßig Informationsveranstaltungen. Die nächste findet am Mittwoch, dem 08.11.2017, ab 15 Uhr in der Cafeteria des Krankenhauses statt.
Bei dieser Veranstaltung referiert Marko Petrick, Chefarzt der Klinik für Neurologie im Kreiskrankenhaus Prignitz, zum Thema: „Neues in der MS-Therapie“. Berichtet werden soll über neue Medikamente und eine häufige Begleiterscheinung bei MS – die Fatigue. Darunter ist der Erschöpfungszustand von Körper und Seele zu verstehen. Betroffene, Angehörige und alle Interessierten sind herzlich zu dieser Veranstaltung eingeladen.